Durch den Wesenstest werden von Fachleuten der Charakter Ihres Hundes überprüft. Dem Gesetz nach müssen sich sowohl als gefährlich eingestufte Hunderassen (Listenhunde) als auch Problemhunde diesem Test unterziehen. Wie diese Prüfung abläuft und was sie kostet weiß der Kostencheck-Experte im Interview.
Was versteht man unter „Wesenstest“?
Kostencheck: Beim Wesenstest beurteilt ein Fachmann das mögliche Gefahrenpotential Ihres Hundes. Hierbei wird das allgemeine sowie das Verhalten des Tieres in besonderen Stresssituationen getestet.
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Welche Hunde einen Wesenstest durchlaufen müssen, legen die einzelnen Bundesländer fest. Detaillierte Informationen hierzu finden Sie in der Hundeverordnung des jeweiligen Landes.
Was kostet der Wesenstest?
Kostencheck: Voraussetzung für die Teilnahme am Wesenstest ist in einigen Bundesländern der bestandene Sachkundenachweis. Die Kosten für diesen und den eigentlichen Wesenstest haben wir in nachfolgender Tabelle aufgelistet:
Kostenfaktor | Preis |
---|---|
Sachkundenachweis | 50 – 200 EUR |
Wesenstest | 100 – 300 EUR |
Gesamtkosten 150 – 500 EUR |
Welche Verhaltensweisen werden beim Wesenstest überprüft?
Kostencheck: Der Wesenstest wird normalerweise am Wohnort des Halters durchgeführt. In Augenschein genommen wird zunächst das Verhalten des Hundes in Alltagssituationen. Im Anschluss provoziert der Sachverständige das Tier und checkt dessen Reaktion in stressigen Situationen.
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Im Einzelnen werden dabei nachfolgende Verhaltensweisen überprüft:
- Gehorsam: Das Ausüben der Grundkommandos.
- Kontakt des Hundes zur Umwelt: Wie reagiert der Vierbeiner auf schreiende Kinder, direkt auf ihn zulaufende Personen oder klingelnde Fahrradfahrer.
- Kontakt des Hundes zum Menschen: Wie begegnet der Hund einem Jogger oder jemandem, der plötzlich einen Regenschirm aufspannt.
- Kontakt zu anderen Hunden: Wie verlaufen Hundebegegnungen in der Gruppe oder mit einem gleichgeschlechtlichen Tier.
Wer führt den Wesenstest durch?
Kostencheck: Für die Durchführung zuständig sein können, abhängig vom Wohnort:
- Ordnungsamt,
- Veterinäramt,
- Tierärzte.
Ab welchem Alter darf der Hund zum Wesenstest?
Kostencheck: Auch in diesem Punkt unterscheiden sich die Regelungen der einzelnen Bundesländer: Während in einigen Regionen bereits sechs Monate alte Hunde den Test durchlaufen dürfen ist in anderen Ländern ein Mindestalter von 12 Monaten vorgeschrieben. Genaue Informationen diesbezüglich erhalten Sie bei den zuständigen Behörden oder Ihrem Tierarzt.
Unser Tipp: Fachleute empfehlen, den Vierbeiner erst ab einem Alter von 15 Monaten zum Wesenstest anzumelden.
Was passiert, wenn mein Hund den Wesenstest nicht besteht?
Kostencheck: Stellt der Prüfer Auffälligkeiten im Verhalten des Tieres fest, kann er verschiedene Maßnahmen anordnen. Hierzu gehören:
- Leinen- und/oder Maulkorbpflicht
- Ausbildungs- und Trainingsmaßnahmen.
Schlimmstenfalls droht die Beschlagnahmung des Tieres. Deshalb sollten Sie Ihren Hund sehr sorgfältig und in Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Hundetrainer auf den Wesenstest vorbereiten.
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