Was kostet eine Dermabrasion der Haut?

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Pubertät, Stress und das Alter hinterlassen Spuren auf der Haut. Gerade im Gesicht sind diese Merkmale für die Betroffenen sehr unangenehm. Hier kann die Dermabrasion ebenso für ein schönes Hautbild sorgen wie bei ungeliebten Muttermalen oder Tätowierungen. Was dieses Verfahren kostet, wann es zum Einsatz kommt und wie die Therapie abläuft, all dies klären wir im Interview mit dem Kostencheck-Experten.

Was kostet die Dermabrasions-Behandlung?

Kostencheck: Da jedes Schönheitsinstitut etwas anders kalkuliert ist es schwierig, einen einheitlichen Preis zu beziffern. Zudem hängt dieser auch davon ab, wie groß das zu behandelnde Hautareal ist.

Nachfolgend haben wir einigen Preisbeispiele aufgelistet:

Art der Behandlung Kosten ab bis
Aknenarben 800 EUR 1.500 EUR
Trockenheitsfältchen 900 EUR 1,600 EUR
Narbenentfernung 1.700 EUR 2.500 EUR

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sie mit Aufwendungen zwischen 1.000 und 2.000 EUR rechnen müssen.

Beteiligt sich die Krankenversicherung an den Kosten?

Kostencheck: Da es sich bei der Dermabrasion um keinen medizinisch notwendigen Eingriff handelt, beteiligen sich die Krankenversicherer nicht an den Aufwendungen.

Wie läuft die Behandlung ab?

Kostencheck: Der Eingriff dauert etwa eine Stunde, je nach dem wie groß die zu behandelnde Fläche ist und welche Ursache die Hautveränderung hat. Vom Behandlungsumfang ist auch abhängig, welche Anästhesiemethode (örtliche Betäubung oder Vollnarkose) zum Einsatz kommt.

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Die Haut wird mit einer feinen Fräse und dem Diamantschleifer bearbeitet.

Zunächst wird die ungleichmäßige Hautschicht mit einer feinen Fräse behutsam abgetragen. Im Anschluss wird die Haut gedehnt und mit dem Diamantschleifkörper so bearbeitet, dass ein ebenmäßiges Hautbild entsteht. Hierbei werden nur die oberen Hautschichten entfernt, die unteren hingegen bleiben unversehrt. Abschließend wird das Hautareal mit einer Salbe bedeckt.

Die Haut reagiert auf diese Behandlung mit der Bildung neuer Hautzellen. Dadurch erscheint die Oberfläche wieder glatt, rein und frisch.

Für welche Hautprobleme eignet sich die Dermabrasion?

Kostencheck: Mit diesem Verfahren lassen sich beileibe nicht nur kleine Fältchen oder Aknenarben behandeln. Mögliche Anwendungsgebiete sind:

  • Ein Elastizitätsverlust der Haut, der auf eine lichtbedingte Schädigung zurückgeht.
  • Hautstörungen, bedingt durch genetische Erkrankungen (tuberöse Sklerose)
  • Pigmentstörungen
  • Couperose
  • knollige Verdickungen im Nasenbereich
  • Alterswarzen
  • Lippen-Fältchen
  • Tattoos
  • starke Hautverhornungen
  • Altersflecken,
  • unreines, großporiges Hautbild.

Wann eignet sich die Dermabrasion nicht?

Kostencheck: Großflächige Verbrennungen oder wulstige Narben lassen sich mit diesem Verfahren leider nicht glätten. Hierbei ist es nötig, tiefere Hautschichten abzutragen. Unschöne Narben wären die Folge.

Bei dunklen Hauttypen kann es an den Operationsrandgebieten zu einer Farbverschiebung kommen. Auch hier sollte sorgfälitg abgewägt werden, ob eine andere Therapie sinnvoller ist.

Gibt es Risiken?

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Die Dermabrasion eignet sich dennoch nicht für alle Hauttypen.

Kostencheck: Die Dermabrasion ist ein sehr sicheres Verfahren. In wenigen Einzelfällen kann es dennoch zu Komplikationen kommen:

  • Sonneneinstrahlung kann Heilungsstörungen zur Folge haben.
  • Die Rötung kann lange anhalten.
  • Pigmentstörungen und Farbunterschieden können auch bei heller Haut auftreten.
  • Die oberflächliche Wunde kann sich entzünden.
  • Es kann zu einer unerwünschten Narbenbildung kommen.