Was kostet eine Massage?

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Die Massage zählt zu den ältesten Heilmethoden. Durch sie können nicht nur Schmerzen gelindert werden, sie dient auch der Entspannung. Ist der Therapeut ein erfahrener Fachmann, müssen Sie keine Nebenwirkungen fürchten. Doch was kostet eine Massage? Diese und zahlreiche weitere Fragen beantwortet der Kostencheck-Experte im ausführlichen Interview.

Wie viel muss ich für eine Massage bezahlen?

Kostencheck: Was eine Massage-Einheit kostet ist abhängig von verschiedenen Faktoren:

  • Der Dauer der Massage.
  • Ob es sich um eine medizinische oder eine Wellnessmassage handelt.
  • Welche Ausbildung der Masseur hat.
  • Der Region, in der Sie leben sowie der individuellen Kalkulation der Massagepraxis.

Mit welchen Aufwendungen Sie rechnen müssen, haben wir in nachfolgender Tabelle aufgelistet:

Art Preis
15 bis 20 Minuten 10 – 20 EUR
Wärmebehandlung mit Fango oder Heißluft 5 – 10 EUR

Wann trägt die Krankenversicherung die Aufwendungen?

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Nur wenn die Massagen ärztlich verordnet wurden, beteiligt sich auch die Krankenkasse an den Kosten.

Kostencheck: Die Krankenkasse kommt nur dann für die Massage auf, wenn diese von einem Arzt verschrieben wird. Allerdings ist eine Kostenbeteiligung durch den Patienten vorgesehen. Zehn Prozent des Preises zuzüglich zehn Euro je Verordnung müssen Sie aus eigener Tasche bezahlen.

Bei der ärztlichen Anordnung muss sich der Mediziner an die Heilmittelrichtlinien halten. Diese schreiben vor, bei welchen Beschwerden Massagen verschrieben werden dürfen. Der Arzt muss im Vorfeld prüfen, ob:

  • Die Behandlung die vorhandenen Schmerzen lindern kann.
  • Ein Fortschreiten einer Krankheit gestoppt werden kann.
  • Sie die Massagen wirklich benötigen, damit eine Erkrankung abheilt.

Welche Arten von Massagen gibt es?

Kostencheck: Zunächst muss in Teilkörpermassage wie die Rückenmassage sowie in Ganzkörpermassagen unterschieden werden.

Bei der klassischen oder direkten Massage, die vom Schweden Henri Peter Ling entwickelt wurde, werden genau jene Bereiche behandelt, an denen die Wirkung erzielt werden soll. Sie wird bevorzugt bei Beschwerden des Bewegungsapparates eingesetzt. Durch sie lassen sich beispielsweise Schulterverspannungen effektiv lösen.

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Die Lymphdrainage ist eine klassische Massage.

Zur klassischen Massage zählen:

  • Lymphdrainage,
  • Rhythmische Massage nach Ita Wegmann,
  • Thai-Massage,
  • Shiatsu-Massage.

Die esoterische Massage verfolgt einen anderen Ansatzpunkt. Durch sie sollen Blockaden gelöst werden, was in der Folge positive Effekte auf die schmerzenden Körperregionen ausübt. Hierzu dienen Energielinien und Meridiane, welche die Impulse an die betroffenen Organe weiterleiten.

Zu den esoterischen Massagen zählen:

  • Fuß- und Handreflexzonenmassage,
  • Akupressur,
  • Klangschalenmassage,
  • Hot Stone Massage,
  • Ayurveda-Massage.

Bei welchen Erkrankungen helfen Massagen?

Kostencheck: Der Tag im Büro war anstrengend und der Nacken schmerzt. Viele Menschen reagieren dann intuitiv, indem sie die schmerzende Stelle reiben oder sanft kneten, um sich selbst Linderung zu verschaffen.

Gezielter gelingt das einem ausgebildeten Masseur oder Physiotherapeuten. Er lockert mit den richtigen Handgriffen die Muskulatur und steigert die Durchblutung. Durch gezielte Griffe ist er auch in der Lage, schmerzhafte Stauungen des Zellgewebes und Lymphsystems zu beseitigen.

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Massagen nach dem Sport helfen dem Körper schneller zu regenerieren.

Durch Massagen nach dem Sport wird die Durchblutung angeregt. So kann der Körper feine Risse und kleinste Verletzungen im Muskel effizient reparieren und der gefürchtete Muskelkater bleibt aus. Regelmäßige Einheiten unterstützen zudem die Wundheilung, da die Regeneration des verletzten Gewebes und der Haut aktiviert wird.

Wohltuende Wellnessmassagen sorgen nachweislich für eine bessere Stimmung und können dadurch hilfreich sein, leiden Sie unter Depressionen oder Schlafstörungen. Dies konnte in einer Vielzahl klinischer Studien nachgewiesen werden.

Wann darf nicht massiert werden?

Kostencheck: Trotzdem von einem Fachmann ausgeführte Massagen nebenwirkungsfrei sind, gibt es einige Erkrankungen, bei denen Sie von dieser Behandlung absehen sollten:

  • Thrombose,
  • Frischer Schlaganfall,
  • Herzinfarkt,
  • Venenentzündungen,
  • Krampfadern,
  • Erkrankungen der Gefäße,
  • Fiebrige Infekte,
  • Offene Wunden,
  • Frische traumatische Verletzungen
  • In den ersten drei Monaten der Schwangerschaft sowie bei Schwangerschaftskomplikationen.