Gartenhaus aufbauen lassen – welche Kosten muss man rechnen?

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Nicht jeder verfügt über genug handwerkliches Geschick oder genug Zeit und Muße, um ein Gartenhaus komplett selbst aufzubauen. Gerade bei mittelgroßen bis großen Gartenhäusern kann das auch einen beträchtlichen Kostenaufwand bedeuten.

Frage: Was kostet es, ein Gartenhaus aufbauen zu lassen?

Kostencheck-Experte: Das hängt zunächst einmal natürlich vom Gartenhaus selbst, seiner Größe und der genauen Ausführung ab. Daneben spielt auch die Komplexität des Aufbaus eine Rolle, und welche Sonderausstattungen zusätzlich mit montiert werden sollen.

Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, ein Gartenhaus aufbauen zu lassen:

  • vom Anbieter selbst, bei dem man das Gartenhaus gekauft hat
  • von einem freien Montagedienstleister

Aufbau durch den Anbieter (zusätzlich buchbare Sonderleistung)

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Manchmal gibt es auch Pauschalpreise für den Aufbau.

Bei Anbietern kommen häufig Pauschalpreise je nach Modellkategorie zum Einsatz. Für Lieferung und Montage eines bestimmten Gartenhauses wird dann immer ein bestimmter Montage-Pauschalpreis verlangt. Zu beachten ist dabei allerdings, dass nicht jeder Anbieter auch einen zusätzlichen Montage-Service anbietet – und dass die Errichtung eines passenden Fundaments trotz gebuchtem Montageservice häufig immer noch vom Bauherrn im Vorfeld zu leisten ist.

Für einige Montagedienste muss zusätzlich ein Stromanschluss direkt am Aufbauort verfügbar sein, der Bausatz muss sich bereits direkt an der Montagestelle befinden, da sonst zusätzlich teure Tragekosten (oft 50 EUR pro Mann und Stunde, oft sogar noch mehr) anfallen können.

Solche pauschalen Aufbaukosten können bei kleinen bis mittelgroßen Gartenhäusern häufig zwischen rund 600 EUR und 1.500 EUR liegen.

Aufbau durch freie Montage-Dienstleister

Montage-Dienstleister bieten häufig einen echten Komplett-Service inklusive Fundamentherstellung an. Die Kosten richten sich immer nach dem Aufwand im Einzelnen – das kann von Gartenhaus zu Gartenhaus oft recht unterschiedlich sein.

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Meist müssen Sie mit Kosten von ca. einem Drittel des Kaufpreises rechnen.

Als (sehr groben) Richtwert kann man in diesen Fällen einmal grundsätzlich etwa ein Drittel des Kaufpreises veranschlagen. In vielen Fällen kann das aber auch deutlich höher oder niedriger liegen, immer auch abhängig davon, welche besonderen Montageleistungen (z. B. zusätzlich Errichten eines Stromanschlusses, Montage von Sonderzubehör oder Bau einer zusätzlichen Holzterrasse, etc.) man im Einzelfall in Anspruch nehmen will.

Beispiel-Kosten

Wir lassen zwei Gartenhäuser, eine mittelgroßes mit einer Grundfläche von 3,70 m x 2,50 m und ein kleines Schwedenhäuschen mit 2,5 m x 2,5 m Grundfläche vom Anbieter aufbauen. Unser Nachbar hat ein deutlich größeres Schiebetürhaus in der Größe von 7,44 m x 2,95 m inklusive überdachter Terrasse mit Pultdach bestellt, dass er ebenfalls vom Anbieter aufbauen lässt.

Hausart Aufbaupauschale
mittelgroßes Gartenhaus, Aufbaupauschale 829 EUR
Schwedenhäuschen Aufbaupauschale 649 EUR
Schiebetürhaus Aufbaupauschale 1.279 EUR

Die hier gezeigten Kosten beziehen sich lediglich auf die Kostenpauschalen eines bestimmten Anbieters für einen Aufbau innerhalb Deutschlands. Je nach erforderlichen Sonderleistungen und Preisgestaltung des Anbieters können die Kosten unterschiedlich liegen.

In unserem Beispiel muss ein passendes Fundament selbst bereitgestellt werden, ein Stromanschluss muss für den Aufbau an der Montagestelle zur Verfügung stehen.

Frage: Wovon hängen die Aufbaukosten für ein Gartenhaus ab?

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Die Kosten für den Aufbau sind von verschiedenen Faktoren abhängig.

Kostencheck-Experte: Maßgeblich ist hier:

  • welche Größe das Gartenhaus hat
  • welche Aufbauweise beim Gartenhaus vorgesehen ist
  • welcher individuelle Aufbau-Aufwand besteht
  • ob der Aufbau direkt vom Anbieter oder von einem freien Dienstleister durchgeführt wird
  • ob ein Fundament mit errichtet wird oder ob zusätzliche Kosten für die Herstellung eines Fundaments anfallen
  • welche Sonderleistungen gegebenenfalls noch in Anspruch genommen werden (z. B. Einbau eines Stromanschlusses ins Gartenhaus, Montage von Dachrinnen, etc.)

Wenn Sie Ihr Fundament selbst errichten müssen, können die Kosten recht unterschiedlich ausfallen. Mehr dazu finden Sie an dieser Stelle.

Vergessen Sie auch nicht, die Nebenkosten wie etwa die Kosten für die Baugenehmigung und für das Anlegen von Wegen zum Gartenhaus mit einzukalkulieren.

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