Manche Tattoos stechen durch ihre kunstvolle Ausführung besonders positiv ins Auge. Hierzu zählen 3D-Tattoos, deren Design so gestaltet ist, als würde das Motiv vom Körper hervorstehen oder nach innen durchbrechen. Es kann so aussehen, als sei es in Stein gemeißelt oder in Holz geschnitzt. Im Interview mit dem Kostencheck-Experten klären wir unter anderem, was ein solches Tattoo kostet.
Was kostet ein 3D-Tattoo?
Kostencheck: Der Preis, den Sie für das Tattoo bezahlen müssen, lässt sich nicht einheitlich beziffern. Wie auch bei zweidimensionalen Körperbildern kalkuliert jedes Studio anders. Zudem wirken sich:
- die Größe des Motivs und somit
- die Dauer der Sitzungen, sowie
- der Stundensatz des Tätowierers
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auf den Endpreis aus.
Nachfolgende Tabelle kann als erster Anhaltspunkt dienen:
Größe des 3D-Motives | Preis |
---|---|
klein, etwa fünf Zentimeter Durchmesser | 40 – 60 EUR |
mittelgroß | ab 150 EUR |
groß | ab 275 EUR |
Bitte bedenken Sie, dass die Preise durch die Komplexität der Motive stark nach oben abweichen können.
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Wie kalkuliert das Studio?
Kostencheck: Viele Tätowierer vereinbaren feste Stundensätze. Diese liegen derzeit im Mittel zwischen 75 und 100 EUR.
Manche Tattooartists rechnen pauschal pro Sitzung ab. Je Termin müssen Sie mit Kosten zwischen 150 und 300 EUR rechnen. Auch hier gilt: Abweichungen nach oben und unten sind möglich.
Verfügt der Künstler über sehr viel Erfahrung, können Sie unter Umständen einen etwas günstigeren Komplettpreis vereinbaren.
Welche Motive eignen sich?
Kostencheck: Die Motivvarianten sind so vielfältig wie die Träger dieses attraktiven Körperschmucks. Anregungen für Motive können Sie auf einer der zahlreichen Tattoo-Conventions, im Internet oder in Fachzeitschriften finden. Da ein Tattoo eine gewisse Einzigartigkeit besitzen sollte, empfiehlt es sich, den Tätowierer zu bitten, anhand Ihrer Idee ein individuelles Hautbild zu gestalten. Sind Sie künstlerisch begabt, können Sie selbst eine Skizze zeichnen, an der sich der Tattookünstler orientiert.
Wie finde ich den richtigen Tätowierer?
Kostencheck: Da „Tätowierer“ und „Tätowiererin“ keine offiziellen Ausbildungsberufe sind, kann sich prinzipiell jeder so nennen, unabhängig davon, über wie viel Erfahrung die Person verfügt oder ob überhaupt eine Ausbildung durchlaufen wurde. Informieren Sie sich deshalb bereits im Vorfeld auf der Homepage des Studios, ob sich einer der dort angestellten Künstler auf 3D-Tattoos spezialisiert hat. Lassen Sie sich beim ersten Beratungstermin Fotos der Arbeiten zeigen.
Achten Sie bei dieser Gelegenheit darauf, ob die Hygieneregeln beachtet werden. Frische Einmalhandschuhe, Einmalverpackungen für die Farben sowie keimfreies Wasser sollten Standard sein und das Studio selbst nicht nur sauber, sondern beinahe steril wirken.
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