BSR Sperrmüll: Welche Kosten sind zu rechnen?

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Immer wieder einmal muss man alte Möbel oder sperrige Abfälle loswerden. Vieles ist dabei oft nur schwer selbst zu transportieren. Wer sich den Aufwand beim Selbstentsorgen von Sperrmüll sparen will, kann ihn in Berlin auch ganz einfach von den Stadtreinigungsbetrieben (BSR) aus jeder beliebigen Etage abholen lassen. Das ist häufig eine enorme Erleichterung. Welche Kosten für diese Leistung der BSR verrechnet werden, erfahren Sie aus unserem Interview mit dem Kostencheck-Experten.

Frage: Was kostet das Entsorgen von Sperrmüll über die BSR?

Kostencheck-Experte: Das hängt natürlich grundsätzlich immer von der jeweiligen Menge an Sperrmüll ab, die anfällt. Daneben spielt für die Kosten aber auch eine Rolle, wie dringlich die Abholung ist.

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Wenn es nicht eilig ist, können Sie Ihren Sperrmüll schon für wenig Geld abholen lassen.

Wer sich etwas gedulden kann und keinerlei Eile mit der Entsorgung hat, kann mit recht niedrigen Kosten rechnen: bis zu 5 m³ sind nur 50 EUR pauschal für die Abholung zu bezahlen, jeder weitere m³ kostet dann 10 EUR zusätzlich. Für volle 10 m³ würden dann also gerade einmal 100 EUR an Kosten anfallen. Die BSR kommt dann allerdings erst dann, wenn es terminlich sehr gut für sie passt.

Wer eine Abholung innerhalb von 2 – 3 Wochen nach Anmeldung möchte, muss etwas mehr bezahlen: bis 5 m³ kostet die Entsorgung dann pauschal 100 EUR, jeder weitere m³ wird mit 20 EUR verrechnet.

Muss es schnell gehen (die kürzestmögliche Frist ist innerhalb einer Woche) wird es deutlich teurer: bis zu 2 m³ wird eine Pauschale von 96 EUR verrechnet, jeder weitere m³ kostet dann bereits 48 EUR. Das bedeutet bereits hohe Kosten, volle 10 m³ würden hier bereits 480 EUR kosten – gegenüber dem Spar-Tarif mit 100 EUR für die gleiche Menge, wenn man Zeit hat.

Ein Auftrag kann auch online auf der Sperrmüll-Seite des BSR gestellt werden. Werden Zusatzleistungen benötigt, muss das allerdings telefonisch mit der BSR-Zentrale vereinbart werden. Gegebenenfalls ist bei einzelnen Leistungen auch der Besuch eines Außendienstmitarbeites vor Ort erforderlich.

Selbstentsorgung

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Bis zu 3 km Sperrmüll können Sie auch kostenlos im Recyclinghof abgeben.

Wer seinen Sperrmüll übrigens doch selbst transportieren will, kann bis zu 3 m³ kostenlos im Recyclinghof abgeben – das ist natürlich die kostengünstigste Variante. Elektrogeräte kann man immer kostenfrei abgeben.

Zusatzleistungen

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Es lassen sich auch sog. Zusatzleistungen hinzubuchen,.

Gegebenenfalls kann man mit dem Sperrmüll auch jeweils einen Sack Hausmüll mit bis zu 100 l kostenlos mitgeben, jeder weitere Sack wird dann mit 6 EUR verrechnet.

Bei Bedarf kann man dann noch weitere Leistungen mit hinzubuchen, etwa:

  • das Zerlegen von großen Möbelstücken
  • das Abtransportieren von besonders großen Teppichen
  • komplette Haushaltsauflösungen

Diese Leistungen werden dann jeweils nach Aufwand verrechnet.

Kostenbeispiel aus der Praxis

Wir haben ein Zimmer komplett neu möbliert und wollen nun die alten Möbel, die wir bereits selbst zerlegt haben, abtransportieren lassen. Nachdem wir auch einmal unsere Sachen gründlich sortiert haben, ist einiges an Hausmüll (180 l-Sack) angefallen, die wir gleich mit entsorgen lassen. Die Menge an Möbelstücken macht 6 m³ aus. Eine Entsorgung innerhalb der nächsten 2 – 3 Wochen ist ausreichend, da wir für diese Zeit Platz zum Zwischenlagern haben.

Posten Preis
Entsorgung Sperrmüll 120 EUR
Entsorgung Hausmüll zusätzlich (bis zu 200 l kostenfrei möglich, da > 5 m³) 0,00 EUR
Gesamtkosten 120 EUR

Die hier gezeigten Kosten beziehen sich auf eine jeweils bestimmte Sperrmüll- und Hausmüllmenge. Je nach Dringlichkeit können die Kosten auch deutlich unterschiedlich liegen.

Frage: Wovon hängen die Sperrmüllkosten bei der BSR ab?

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Die Kosten für den Sperrmüll hängen davon ab, ob Sie die Sachen abholen lassen oder nicht.

Kostencheck-Experte: Maßgeblich ist dabei:

  • ob man selbst entsorgt (transportiert) oder abholen lässt
  • die zu entsorgende Menge in m³
  • die Dringlichkeit der Entsorgung
  • eventuell benötigte Zusatzleistungen