Tolle Stimmung auf der Hochzeit – was kostet ein Hochzeits-DJ?

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Erst die passende Musik verleiht der Hochzeitsfeier die gewünschte Atmosphäre. Viele Paare entscheiden sich für einen DJ, der beim Essen durch sanfte Hintergrundmusik für ein angenehmes Flair und in den Abendstunden für ausgelassene Partystimmung sorgt. Doch was kostet ein Hochzeits-DJ und wie findet man den richtigen? Diese und weitere Fragen klären wir im Interview mit dem Kostencheck-Experten.

DJ oder Band – was liegt im Trend?

Kostencheck: Brautpaare engagieren zwischenzeitlich bevorzugt einen DJ, da dieser in der Musikgestaltung flexibler ist als eine Band. Zudem ist der Platzbedarf geringer, denn ein DJ-Pult findet selbst in einer Ecke neben der Bühne Platz. In der Regel genügt für den Aufbau eine Grundfläche von etwa zwei mal drei Metern.

Mitverantwortlich für diese Tendenz dürfte auch die Tatsache sein, dass nahezu jede Band nach einigen Songs eine kurze Tanzpause einbaut. Der DJ hingegen sorgt durchgängig für ausgelassene Partystimmung. Durch das breite Musikrepertoire kann er spontan auf individuelle Wünsche eingehen und für die passende Stimmung sorgen.

Was kostet ein Hochzeits-DJ?

Kostencheck: Qualität hat auch bei einem Hochzeits-DJ ihren Preis. Wie viel der DJ letztlich verlangt, hängt von verschiedenen Punkten ab:

Art Erklärung
Buchungsdauer Je länger Sie den DJ buchen, desto höher wird das Honorar ausfallen. Allerdings wird der DJ, gerechnet auf die Stunde, günstiger, da sich die Kosten für den Auf- und Abbau sowie die fixen Ausgaben auf die gesamte Buchungszeit verteilen.
Datum der Veranstaltung n der Hochzeitshochsaison, die von Mai bis August reicht, sind DJs meist gut gebucht. Dementsprechend steigt in dieser Zeit der Preis.
Wohnort Das DJ-Honorar fällt regional recht unterschiedlich aus.
Veranstaltungslocation Muss der DJ eine längere Anfahrt in Kauf nehmen, wird er Ihnen diese entsprechend in Rechnung stellen.
Equipment Wünschen Sie neben der Licht- und Tontechnik weitere Effektgeräte, die der Feier ein besonderes Flair verleihen, wirkt sich dies auch auf den Preis aus.
Planungsaufwand Soll Ihre Hochzeit nach einem genauen Plan ablaufen, beispielsweise weil Spiele und individuelle Programmpunkte berücksichtigt werden sollen, erfordert die Abstimmung mit dem DJ mehr Zeit. Dieser Aufwand schlägt sich ebenfalls im Honorar nieder.

Im Durchschnitt liegt der Preis für einen Hochzeits-DJ, der zwei Stunden für Stimmung sorgt, bei 200 – 400 EUR. Nach oben sind allerdings kaum Grenzen gesetzt. Sehr gut gebuchte DJs verlangen eine Gage in Höhe von bis zu 900 EUR für zwei Stunden.

Wie findet man einen geeigneten DJ?

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Empfehlungen sind sehr hilfreich, wenn es darum geht, einen guten DJ zu finden

Kostencheck: Greifen Sie in jedem Fall auf einen DJ zurück, der sich mit den Abläufen und Besonderheiten einer Hochzeit auskennt. Diese finden Sie über DJ-Vermittlungen, das Internet, Inserate in regionalen Zeitungen oder Hochzeitsagenturen. Haben Sie einen Wedding-Planer engagiert, können Sie auf Empfehlungen des Profis zurückgreifen. Auch der Gastronom, bei dem Sie die Feierlichkeit ausrichten, kennt mit Sicherheit einen Hochzeits-DJ.

Vielleicht waren Sie selbst schon auf Hochzeiten eingeladen und Ihnen ist ein DJ, der die Gäste förmlich von den Stühlen riss und der für eine super Atmosphäre sorgte, aufgefallen. Erkundigen Sie sich auch im Freundes- und Bekanntenkreis.

Da der DJ mit verantwortlich ist für das Gelingen der Hochzeitsfeier, sollten Sie sich unbedingt im Vorfeld treffen und alle Einzelheiten besprechen. Ebenfalls entscheidend ist die persönliche Sympathie. Je nach Verlauf der Feier muss sich der DJ in Ihre sowie die Stimmung der Gäste einfühlen und die Musik entsprechend auswählen.

Machen Sie die Wahl des DJs nicht einzig vom Honorar abhängig. Der DJ ist für das Gelingen der Feier zu wichtig, als dass an dieser Stelle gespart werden sollte.

Was sollte ich beim Vorgespräch ansprechen?

Kostencheck: Hier sind viele Fragen zu klären, denn der DJ ist maßgeblich für den Erfolg der Feier verantwortlich. Kennt er die Location nicht, ist es sinnvoll, diese im Vorfeld mit ihm zu besichtigen.

Klären Sie bei dieser Gelegenheit:

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Besondere Wünsche sowie Ausstattung sollten vorher genau geklärt werden

  • Wie viel Platz der Saal bietet und wo das DJ-Pult stehen wird.
  • Werden neben der Licht- und Tontechnik auch Mikrofone oder Effektgeräte wie eine Nebel- oder Seifenblasenmaschine gewünscht.
  • Welche Musikrichtungen Sie bevorzugen.
  • Welche Musik zum Eröffnungstanz gespielt werden soll.
  • Welche Altersgruppen geladen sind.
  • Welchen Stundensatz der DJ nimmt, sollten Sie die Feier verlängern wollen.

Lassen Sie sich Referenzen und Bilder vergangener Veranstaltungen zeigen. So können Sie die Optik der Anlage und des Aufbaus einschätzen. Wirkt dieser unsauber, beispielsweise weil Kabel frei herumhängen, spricht dies nicht für die Professionalität des DJs und Sie sollten sich gut überlegen, ob Sie diesen engagieren möchten.

Was ist mit dem GEMA-Gebühren?

Kostencheck: Das ist ein wenig schwierig. Für private Feiern fällt keine GEMA-Gebühr an. Haben Sie allerdings so eingeladen, sodass Ihre Gäste prinzipiell „jeden“ als Begleitung mitbringen könnten, dann gilt diese Feier als öffentlich und ist somit GEMA-pflichtig.

Diesen Punkt sollten Sie unbedingt bedenken, laden Sie mittels einer Zeitungsanzeige oder gar über die Sozialen Netzwerke ein. Sprechen Sie in jedem Fall den DJ auf diesen Punkt an. Er kennt die genaue Gesetzeslage und kann Sie diesbezüglich beraten.