Tanne fällen: welche Kosten Sie erwarten

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Bäume sind für die Gesundheit des Planeten und für unser eigenes Wohlbefinden sehr wichtig. Sind sie krank oder stark geschädigt oder stellen sie eine Gefahr für Gebäude oder Personen dar, müssen sie dennoch gefällt werden. Welche Kosten beim Fällen einer Tanne zu erwarten sind und wovon diese Kosten im Einzelfall abhängen, erfahren Sie vom Kostencheck-Experten in unserem Interview.

Frage: Mit welchen Kosten muss man beim Fällen einer Tanne rechnen?

Kostencheck-Experte: In den meisten Fällen wird es sinnvoll sein, einen Fachmann bei der Baumfällung ans Werk zu lassen. Bäume auf dem Grundstück selber zu fällen ist nicht ratsam – dazu gehört eine Menge Fachkenntnis und auch Erfahrung um keine gefährlichen Situationen heraufzubeschwören.

Unterscheiden muss man bei den Kosten zunächst einmal zwischen:

  • den reinen Fällkosten
  • den anfallenden Nebenarbeiten
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Eine Tanne kann oft nicht in einem Stück gefällt werden

Die reinen Fällkosten richten sich immer nach der Höhe des Baums, nach der Stärke der Verastung und auch nach den Gegebenheiten in der Umgebung. In vielen Fällen ist ein einfaches Fällen nicht möglich, es muss Rücksicht auf umgebende Gebäude, Leitungen oder eine angrenzende Straße genommen werden. Das erhöht den Aufwand erheblich und verteuert damit auch die Kosten.

Beim Fällen einer größeren Tanne können Sie damit durchaus mit rund 200 EUR bis 400 EUR reinen Fällkosten rechnen. Bei sehr komplizierten Fällsituationen kann das auch noch höher liegen.

Nebenarbeiten

Zu berücksichtigen bei den Kosten sind allerdings auch die vielfältigen Nebenarbeiten, die im Zuge der Fällung anfallen.

Die gefallene Tanne muss entweder entsorgt (meist 100 EURbis 200 EUR) oder vor Ort noch zu Brennholz verarbeitet (meist rund 100 EUR) werden. Auch der verbliebene Baumstumpf ist in vielen Fällen störend. Für seine Entsorgung müssen Sie in den meisten Fällen rund 70 EUR rechnen.

Bei sehr großen Bäumen mit hohem Stammdurchmesser (ab 80 cm) sind zusätzlich auch noch kostenpflichtige Fällgenehmigungen bei der Kommune einzuholen. Sie können je nach Kommune zwischen rund 30 EUR und 80 EUR kosten. Ausnahmegenehmigungen können fallweise auch teurer sein – in diesem Fall können die Kosten bis zu 120 EUR reichen.

Beispiel-Kosten

Wir wollen eine alte Tanne auf dem Grundstück, die langsam zu einer Gefahr für unser Gebäude wird, fällen lassen. Die Höhe der Tanne beträgt 15 m, der Stammdurchmesser 65 cm. Wegen der besonderen Vorschriften in unserer Kommune ist eine Fällgenehmigung erforderlich.

Wir beauftragen ein Fachunternehmen mit der Fällung des Baums und lassen den Großteil des Baums zu Kaminholz verarbeiten, der Grünschnitt soll kostenpflichtig vom Unternehmen entsorgt werden.

Posten Preis
Kosten für Fällgenehmigung 45 EUR
Baum fällen komplett 270 EUR
Kaminholz-Aufbereitung vor Ort 65 EUR
Wurzelentfernung 70 EUR
Grünabfälle Auflade- und Entsorgungskosten 180 EUR
Gesamtkosten 630 EUR

Die hier gezeigten Kosten sind in einer bestimmten Fäll-Situation und unter bestimmten örtlichen Gegebenheiten bei der Arbeit eines einzelnen Fachunternehmens entstanden. Abhängig von der Größe des Baums und der individuellen Fällsituation können die Kosten beim Fällen anderer Bäume auch deutlich abweichen.

Frage: Was bestimmt die Kosten beim Fällen einer Tanne?

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Die Größe der Tanne hat einen entscheidenden Einfluss auf den Preis

Kostencheck-Experte: In diesem Fall kommen einige Dinge zum Tragen:

  • ob eine Fällgenehmigung benötigt wird und welche Gebühren die jeweilige Kommune für die Genehmigungserteilung verlangt
  • die Höhe der Tanne
  • die Stärke der Verästelung
  • der Aufwand beim Fällen
  • die weiteren erforderlichen Nebenarbeiten, die zusätzlich zum reinen Fällen des Baums noch erbracht werden müssen

Die Kosten können in einzelnen Fällen also beträchtliche Höhe erreichen. Im Allgemeinen lassen sie sich von professionellen Unternehmen aber in den meisten Fällen bereits im Vorfeld sehr gut einschätzen – so lassen sich ungeplante Kostenüberraschungen vermeiden.